Sagt man nun Rotkohl oder Blaukraut – an der Farbe streiten sich die Geister, aber geschmacklich punktet das Gemüse unabhängig von seiner Bezeichnung mit seinem typischen, leicht süßlichen Kohlaroma. In der Küche kann er auf vielfältigste Arten verwendet werden: roh als Salat, gemischt mit anderer Rohkost oder verfeinert mit Äpfeln oder Orangen genauso wie gekocht. Etwa als klassische Beilage zu kräftigen Braten mit Gans, Ente oder Wild sowie zu Rouladen.
Saison: September - März
WASGAU Frische-Tipp: Rotkohl soll knackig sein und in dunklem Lila glänzen
Frischen Rotkohl erkennt man an einem geschlossenen Kopf und seiner dunkelvioletten, glänzenden Schale. Auch die äußeren Blätter sollten knackig und ohne Beschädigungen sein. Rotkohl sollte an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden.
Am besten bleiben die schöne Farbe, die Vitamine und der Geschmack des Rotkohl erhalten, wenn man ihn so kurz wie möglich gart. Die schöne Farbe des Rotkohls hält sich bei der Zubereitung, wenn man beim Kochen oder Schmoren etwas Zitronensaft oder einen klein gewürfelten Apfel zugibt. Die Säure intensiviert das kräftige Rot. Frisch geschnittenen Kohl für Salat, kann man kurz mit heißem Wasser übergießen, um die Farbe zu halten.
WASGAU Rezept-Idee: Rotkohlsalat mit Ingwer
Heute tun wir mal was für die Figur. Rotkohl hat einen niedrigen Fett- und Kaloriengehalt und ist ein echter Schlankmacher. Die Ballaststoffe fördern die Verdauung und machen lange satt. Und dazu verspricht die Kombi von Rotkohl und frischem Ingwer eine echte Geschmacksexplosion. Noch dazu macht der Ingwer den Rotkohl, für alle, die eine empfindliche Verdauung haben, verträglicher.
Zutaten für 4 Portionen:
1 kleiner Rotkohl
frischer Ingwer
Salz und Pfeffer
Walnüsse
2 unbehandelte Bio-Orangen
Saft einer halben unbehandelten Bio-Zitrone
2 EL Olivenöl
Zuerst den Rotkohl waschen, vierteln, den Strunk entfernen und in feine Streifen schneiden.
Den Ingwer schälen und fein reiben.
Jetzt den geschnittenen Rotkohl zusammen mit dem Ingwer, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und mit den Händen durchmengen. Am besten mit Handschuhen, denn der natürliche Farbstoff des Rotkohls färbt auch auf die Haut ab.
Für das Dressing die Orangen gründlich waschen und abtrocknen. Bei einer der Orangen die Schale abreiben, bei der anderen dünne Streifen von der Schale abschälen. Anschließend beide Orangen auspressen. Jetzt den Saft der Orangen, die Schalen, den Zitronensaft und dem Olivenöl unter den Rotkohl mischen.
Die Walnüsse hacken und mit einem Teil der Orangenzesten als Topping über den Salat geben.
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