Zutaten
- 400 gr Weißkohl
- 200 gr Karotten
- 1 Stück große Zwiebel
- 2 Zehe/n Knoblauch
- 1 TL Wacholderbeeren
- 15 gr Meersalz
- nach Belieben Wasser
- nach Belieben geriebener Ingwer
- nach Belieben Kümmel
- nach Belieben Senfkörner
- nach Belieben Chili
Zubereitung
Große, saubere Kohlbätter abtrennen und für später zur Seite legen:
Weißkohl und Karotten gründlich waschen und hobeln, raspeln oder in feine Streifen schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und in Viertel oder Scheiben schneiden. Die Zutaten jetzt in einer großen Schüssel mit den gewählten Gewürzen und dem Salz für einige Minuten mit den Händen kräftig kneten oder einem Kartoffelstampfer stampfen, damit die Flüssigkeit aus dem Gemüse austreten kann. Das Gemüse in mehreren Schritten in ein Glas geben und fest zusammendrücken. So vermeidet man Luftzwischenraum. Das Glas bis etwa 5 cm unter den Rand füllen. Falls notwendig, noch Wasser hinzufügen, bis das Gemüse ganz bedeckt ist.
Zum Abschluss ein Kohlblatt flach auf das Gemüse legen. Die übrigen Blätter zusammenknüllen und fest in das Glas drücken, bis die Salzlake 1-2 cm unter dem Rand steht. Zum Festklemmen kann der saubere Strunk vom Kohl oder ein Stück Karotte unter den Deckel geklemmt werden.
Deckel fest zuschrauben und das Glas für etwa 7 Tage bei Zimmertemperatur lagern. Wenn der Deckel kein Ventil hat, diesen täglich kurz aufdrehen. So können die entstandenen Gase entweichen.
Nach etwa einer Woche ist die aktive Phase abgeschlossen und die Mikroorganismen-Kultur im Glas hat sich stabilisiert. Das Gemüse kann bereits jetzt verzehrt werden, aber auch noch für einige Monate gelagert werden. Dann entwickeln sich weitere Aromen und das Gemüse wird auch weicher. Nach den ersten sieben Tage sollte das Glas aber dann kühl gelagert werden, denn bei warmen Temperaturen entsteht schnell viel Säure.