- Regionales Handelsunternehmen bietet an den Bäckerei-Bedientheken seiner Frischemärkte ab sofort die Möglichkeit zu Anzeige und Download des Kassenbons via QR-Code
- Elektronische Neuerung dient der nachhaltigen Ersparnis von Druckerpapier – Belegfreie Quittierung in Zeiten der Corona-Pandemie von zusätzlichem Vorteil
Pirmasens, 15. Mai 2020. Papierlos und nachhaltig: Um im Zuge der gesetzlich eingeführten Bonausgabepflicht zu einer Reduzierung des Verbrauchs von Papier beizutragen, können Kunden in den WASGAU Bäckereien ab sofort ihren Kassenbon bequem per Smartphone „mitnehmen“. Hierfür stellt die WASGAU Produktions & Handels AG an den Bedientheken der Bäckereien in den 75 Frischemärkten die Kassen entsprechend um. Statt eines automatisch ausgelösten Drucks für alle Kassenbons erscheint jetzt auf dem Kundenbildschirm nach dem jeweiligen Einkauf ein QR-Code. Kunden haben dann die Möglichkeit, den Code einfach über die Kamera ihres Smartphones einzulesen, zu speichern und bei Bedarf später auch auszudrucken. Eine Registrierung oder die Installation einer App sind hierfür nicht erforderlich, es genügen ein QR-lesefähiges Smartphone und ein herkömmlicher Internet-Browser. Aktuell ist die Möglichkeit einer kontaktlosen Quittierung auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie von Vorteil.
Mit der elektronischen Neuerung reagiert WASGAU auf die zwangsläufig anfallenden hohen Mengen an nicht recycelfähigem Thermopapier, auf das die Kassenbons nach aktuellem Stand der Technik noch gedruckt werden müssen. Zugleich besteht die Verpflichtung, nicht angenommene oder auch im näheren Umfeld weggeworfene Bons fachgerecht zu entsorgen. Aus Gründen der Nachhaltigkeit und im Sinne einer gelebten Verantwortung für Mensch und Umwelt fiel daher der Entschluss zur Umstellung auf den digitalen Kassenbon: Nach dem Einlesen des QR-Codes erfolgt eine Weiterleitung auf eine Internetseite, auf der der Kassenbon der WASGAU Bäckerei jeweils drei Tage einsehbar ist bzw. als PDF-Datei heruntergeladen und abgespeichert werden kann; danach wird er automatisch gelöscht. Selbstverständlich erhalten Kunden in den Filialen der Bäckereien des Pirmasens Handelsunternehmens auf Wunsch aber weiterhin auch einen Beleg auf Papier.
„Wie zu befürchten war, bringt die zu Jahresbeginn eingeführte Bonausgabepflicht mit sich, dass in den WASGAU Bäckereien wahre Papierlawinen entstehen, die jeder Nachhaltigkeit spotten. Denn die Erfahrung zeigt, dass nur ein bis zwei Prozent der Kunden überhaupt konkret nach einem Bon verlangen, er muss selbst für den Kauf einer einzigen Brezel ausgedruckt werden und dann gelten die Belege praktisch auch noch als Sondermüll wegen des verwendeten Thermopapiers. Nicht zuletzt stellt uns außerdem noch die derzeitige Corona-Pandemie vor besondere Herausforderungen im direkten Kontakt zwischen Verkäufern und Kunden. Da die meisten Kunden ihre Smartphones beim Einkauf ohnehin dabeihaben, ist der digitale Bon eine ideale Lösung. Wir hoffen daher, dass viele unserer Kunden dieses Angebot nutzen, um gemeinsam mit uns einen kleinen, aber in der Masse ganz entscheidenden Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten“, kommentiert Claas Männel, Referent Nachhaltigkeit bei WASGAU.
Hintergrundinformationen zu WASGAU Produktions & Handels AG
Die WASGAU Produktions & Handels AG mit Sitz im westpfälzischen Pirmasens zählt zu den wenigen selbstständigen Lebensmittel-Handelsunternehmen in Deutschland und hat einen Einkaufsverbund mit der REWE Markt GmbH, Köln. Die Märkte und Geschäfte finden sich mit regionalem Schwerpunkt in Rheinland-Pfalz und dem Saarland. Den Kern der Handelstätigkeit bilden 75 WASGAU Super- und Verbrauchermärkte mit Verkaufsflächen zwischen 600 und 3.200 Quadratmetern; daneben betreibt WASGAU sechs Cash+Carry-Betriebe als Partner für Gastronomie und Großverbraucher. Über 85 Prozent des Umsatzes werden innerhalb dieser Vertriebsschienen erzielt. Die konzerneigene WASGAU Metzgerei und WASGAU Bäckerei versorgen die Märkte und Geschäfte mit Fleisch- und Wurstwaren sowie mit Backwaren und Konditorei-Erzeugnissen. Der Anteil der Frische-Warengruppen am Gesamtsortiment beträgt über 50 Prozent.