Das Wurzelgemüse Rettich gibt es in verschiedenen Sorten zu kaufen, die in Form, Farbe und Geschmack variieren. Jetzt im Sommer hat der weiße Rettich, den man auch als Radi kennt, Saison. Sein würzig-scharfes Aroma erinnert ein wenig an Radieschen. Die Schärfe kann man ein wenig mindern, wenn man den Rettich mit ein wenig Salz bestreut.
Rettich schmeckt gut und tut gut
100 Gramm Rettich enthalten 16 kcal bzw. 67 kJ, 1,1 Gramm Eiweiß, 0,2 Gramm Fett und 2,4 Gramm Kohlenhydrate. Er liefert die Vitamine B1, B2, B6, C und E sowie die Mineralstoffe Calcium, Kalium, Natrium, Magnesium und Phosphor. Das Wurzelgemüse enthält Senföle, denen eine positive Wirkung auf die Verdauung, die Leber und die Galle nachgesagt werden, zudem soll der Rettich unter anderem auch bei Gicht und Rheuma helfen.
Saison*: Im Handel ist er ganzjährig erhältlich: der Sommerrettich zwischen März und September, der schwarze Winterrettich zwischen Oktober und Februar.
*Da es sich um ein Naturprodukt handelt kann es hier zu regionalen Abweichungen kommen.
WASGAU Frische-Tipp: Frischer Rettich hat eine glatte Außenhaut und festes Fleisch. Die Blätter sollten nicht gelb und welk sein, sondern schön fest und kräftig. Das Wurzelgemüse lässt sich problemlos einige Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. einfach das Grün entfernen und den Rettich in ein feuchtes Tuch einschlagen.
Rettich mal anders - feurig gewürzt mit Chili
Rettich dünn aufgeschnitten und leicht gesalzen oder als Sommersalat, ganz einfach mit Essig, Öl, Salz und Pfeffer abgeschmeckt, kennt man. Das Wurzelgemüse lässt sich aber auch ganz wunderbar mit asiatischer Note zubereiten:
Für 4 Portionen:
500g Sommerrettich
2-3 Frühlingszwiebeln
4 TL Salz
1 EL Zucker
1 EL Chilipulver
2 TL Sesamsaat geröstet
1 EL Sesamöl
Weißweinessig
Rapsöl
Den Rettich schälen, in feine Streifen schneiden (Julienne), in ein Sieb geben und leicht salzen. Nach 15 Minuten das Wasser aus dem Rettich pressen.
1-2 EL Weißweinessig mit Zucker und Sesamöl vermischen, über die Julienne geben und gut miteinander vermengen. Jetzt das Chilipulver über den Rettich streuen. In einem kleinen Topf etwa 2-3 El Rapsöl erwärmen und direkt über das Chilipulver verteilen und direkt alles miteinander vermischen. Dieser Rettichsalat mit leichtem Asia-Touch kann sofort verzehrt werden oder auch im Kühlschrank noch ein wenig durchziehen.
Vor dem Servieren mit dem Sesam und den in feine Streifen geschnittenen Frühlingszwiebeln bestreuen.
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