In der Küche wird Rhabarber überwiegend wie Obst, etwa für Kuchen und Kompott verwendet, dabei handelt es sich hier um ein Stangengemüse und gehört zu der Familie der Knöterichgewächse. Wichtig dabei ist: Rhabarber sollte auf jeden Fall immer gekocht und nicht roh verzehrt werden. Zudem werden in der Küche, egal ob der Rhabarber herzhaft als Eintopf oder im Kuchen verbacken wird, nur die Stiele verwendet. Rhabarber ist mit roten und grünen Blattstielen erhältlich. Etwas milder im Geschmack ist der rotstielige Rhabarber.
Saison*: Rhabarber ist ein typisches Frühlingsgemüse. Je nach Wetter wird der erste Rhabarber Ende März oder Anfang April geerntet. Spätestens Ende Juni, zum Johannistag am 24. Juni, ist dann Schluss. Nach der dreimonatigen Saison geht die Pflanze in eine Ruhephase über und erholt sich.
Rhabarber enthält viele Ballaststoffe und gesunde Vitamine.
* Da es sich um ein Naturprodukt handelt, kann es hier zu regionalen Abweichungen kommen.
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WASGAU Frische-Tipp: mit einfrieren und einkochen die Saison verlängern
Ende Juni, zum Johannistag am 24.06., endet wie für den Spargel auch die für den Rhabarber die Saison. Das beliebte Frühlingsgemüse ist dann nicht mehr frisch im Supermarkt oder dem Wochenmarkt zu kaufen. Auch der Frische-Check beim Einkauf ähnelt dem des Spargels: die Stangen sollten glänzend und fest, und die Schnittstelle im besten Fall noch ein wenig feucht sein. Rhabarber trocknet schnell aus und sollte deshalb direkt zubereitet werden. Zur kurzen Lagerung im Kühlschrank einfach in ein feuchtes Baumwolltuch einschlagen.